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Kommende Hüttenheim

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ballei Franken

Bistum Würzburg

Land: Deutscher Orden

 

I. Geschichte

Im Jahr 1213 stifte Albert von Hüttenheim seinen Besitz zur Errichtung einer Kommende, wie auch 50 Mark, zu welcher der Orden die gleiche Summe hinzugeben sollte, um so den Besitz der neuen Kommende zu erhöhen. Auch sollte der Deutsche Orden eine Kapelle errichten, an welcher er wenigstens einen Priester und einen Scholaren unterhalten sollte. Nachdem einige weitere Schenkungen die Kommende erweitert hatten, finden wir 1254 erstmals einen Komtur. Doch trotz allem kann sich das Haus wirtschaftlich nicht stabilisieren, so dass es Hochmeister Burchard von Schwanden 1287 der Kommende Nürnberg unterstellte. Trotzdem gab es 1295 noch einen Konvent, welcher aus einem Komtur und drei weiteren Brüdern bestand. Wirtschaftliche Not führte zur Verpfändung von Gütern, die dann 1318 durch die Kommende Nürnberg von der Abtei Ebrach zurückerworben wurden. Kurz nach der letzten Erwähnung eines Komturs, am 19. August 1328, ist die Kommende endgültig in den Besitz der Kommende Nürnberg übergegangen1.

 

II. Komture2

Ingebrandus (1254)

Cunradus de Herbipoli (1271)

Konrad von Ursensollen (1271-1274)

Heroldus (1288)

Ulricus (1294)

Konrad von Mergentheim (1295)

Walther von Riedern (1328)

 

1 Dieter J. Weiss, Die Geschichte der Deutschordens-Ballei Franken im Mittelalter, Neustadt 1991, S. 39-40
2 Dieter J. Weiss, Die Geschichte der Deutschordens-Ballei Franken im Mittelalter, Neustadt 1991, S. 436-437