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Kommende Rhenen

Ballei Utrecht

(Erz-) Bistum Utrecht

Land: Fürstbistum Utrecht (Nedersticht), Republik d. Vereinigten Niederlande

 

Nachdem der Orden 1267 das Patronat über die St. Cunerakirche aus Bentheimischer Hand erlangt hatte1, errichtete er hier 1278 eine Kommende2. Seit Beginn mit zwei Priesterbrüdern besetzt, wurde ihre Zahl aufgrund der umfangreichen Seelsorgetätigkeit schon bald auf drei3 und 1415 auf vier Priesterbrüder erweitert, die im Vollzug des Chorgebetes durch den Küster, den Schulmeister der St. Cunerakerk und vier Scholaren unterstützt wurden4. Auch 1452 zählte der Kommendenkonvent vier Priesterbrüder5. Neben dem Pfarrer gab es an der Kirche vier Vikarien, welche durch den Komtur vergeben wurden. 1636 wurde die Kommende verkauft6. Der Komtur war stets ein Priesterbruder7.

 

1 Johannes A. de Mol, Deutscherren und Johanniter im Bistum Utrecht und ihre Pfarreien, in: Zenon Hubert Nowak, Ritterorden und Kirche im Mittelalter, Torun 1997, S. 117

2 Bernhard Demel, Unbekannte Aspekte der Geschichte des Deutschen Ordens, Wien 2006, S. 23

3 Johannes A. de Mol, Deutscherren und Johanniter im Bistum Utrecht und ihre Pfarreien, in: Zenon Hubert Nowak, Ritterorden und Kirche im Mittelalter, Torun 1997, S. 119

4 J. A. Mol, De Friese Huizen van de Duitse Orde, Ljouwert 1991, S. 351

5J. A. Mol, De Friese Huizen van de Duitse Orde, Leeuwarden 1998, S. 13

6 http://www.rdo.nl/commanderij/De_commanderij_van_Rhenen (13. November 2011)

7 https://rdo.nl/commanderijen/ (30. Oktober 2018)