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Kommende Viterbo

Ballei Lamparten, dann Ballei Mittelitalien (Hochmeistertum)

Bistum Viterbo e Tuscania

Land: Kirchenstaat

 

Im Jahre 1227 schenkte ein gewisser Magister Robert de Argencio dem Deutschen Orden sein Haus in der Stadt Viterbo, wie auch verschiedene verschiedene Wohnhäuser und Güter vor der Stadt, zu denen auch je ein Weingarten und ein Ölberg bei Cabola gehörten. Unmittelbar vor der Stadt wurden nun ein Spital und eine Kommende errichtet1, welches unter der Aufsicht des Generalprokurators unterstand2. Während das Spital 1296 an ein Ehepaar verpachtet wurde3, verblieb die Kommende selbst wohl im Besitz des Ordens. Das Haus, welches nur über geringe Einkünfte verfügte und der Ballei Lamparten angehörte4, wurde 1309 durch den Generalprokurator verlassen, der seine Residenz nun am neuen Sitz des Papstes in Avignon nahm. Nun zur Ballei Mittelitalien gehörend5, besaß es auf jeden Fall noch in den Jahren 1313 und 1321 einen Komtur. Das Spital findet auch noch im Jahre 1375 eine Erwähnungt6.

 

1 Marian Tumler, Der Deutsche Orden im Werden, Wachsen und Wirken bis 1400 mit einem Abriß der Geschichte des Ordens von 1400 bis zur neuesten Zeit, Wien 1955, S. 79

2 Klaus Militzer Die Geschichte des Deutschen Ordens, Stuttgart 2005, S. 42

3 Marian Tumler, Der Deutsche Orden im Werden, Wachsen und Wirken bis 1400 mit einem Abriß der Geschichte des Ordens von 1400 bis zur neuesten Zeit, Wien 1955, S. 80

4 Marian Tumler, Der Deutsche Orden im Werden, Wachsen und Wirken bis 1400 mit einem Abriß der Geschichte des Ordens von 1400 bis zur neuesten Zeit, Wien 1955, S. 79

5 Klaus Militzer Die Geschichte des Deutschen Ordens, Stuttgart 2005, S. 42

6 Marian Tumler, Der Deutsche Orden im Werden, Wachsen und Wirken bis 1400 mit einem Abriß der Geschichte des Ordens von 1400 bis zur neuesten Zeit, Wien 1955, S. 79-80