Kommende Beckingen

Ballei Lothringen

Erzbistum Trier

Land: Deutscher Orden, Frankreich (1678/79)

I. Geschichte

Der Ursprung der Kommende liegt im Dunkel, doch finden wir sie bereits im Jahre 1292. Neben verschiedenen Gütern in und um Beckingen besaß die Kommende auch das Patronat über die Beckinger Pfarrkirche, welches Schenkungen der Herren von Beckingen waren. Hierzu kamen 1342 und 1345 noch die Pfarrkirchen von Nonkirchen und Limbach, die eine Schenkung des Herzogs von Lothringen waren1. Die Kommende umfasste 1410/11 einen Konvent von fünf Ordensbrüdern, davon einen Priesterbruder2 und 1451 einen Konvent von einem Priester- und zwei Sariantbrüdern3. 1544 ging sie in der Landkommende Trier auf4.

II. Komture5

Otto de Hofelt (1320-1339)

Conrad (1370)

Peter Diroloff (1397)

Johann von Cropsberg (1404-1406)

Johann von Altze (1413-1419)

Clais von Remich (1423-1458)

Johann Nebel von Obernenheim (1444)

Johann Cranach von Lamsheym (1463-1470)

Hans von Flersheim (1477)

Dietrich von Nassau (1514)

Peter von Enschringen (1522-1544)

Philipp Arnold von Ahr (1623-1634)6

Philipp Bernard von Lontzen gen. Roben (1636-1645)

Lothar Braun von Schmidtburg (1646-1687)

1 Marian Tumler, Der Deutsche Orden im Werden, Wachsen und Wirken bis 1400 mit einem Abriß der Geschichte des Ordens von 1400 bis zur neuesten Zeit, Wien 1955, S. 133

2 Marian Biskup, Visitationen im Deutschen Orden im Mittelalter. Teil I, Marburg 2002, S. 65

3 Rüdiger Schmidt, Die Deutschordenskommenden Trier und Beckingen. 1242-1794., Marburg 1979, S. 274

4 Rüdiger Schmidt, Die Deutschordenskommenden Trier und Beckingen. 1242-1794., Marburg 1979, S. 512

5 Rüdiger Schmidt, Die Deutschordenskommenden Trier und Beckingen. 1242-1794., Marburg 1979, S. 511-512

6 http://www.kuhv-beckingen.de/ort-und-geschichte/der-deutsche-orden-in-beckingen (12.12.2011)