Kommende Christburg

Meistertum Preußen

Bistum Pomesanien

Land: Deutscher Orden

1. Geschichte

Die Burg wurde am Christabend des Jahres 1247 erobert, was dann auch zu ihrem Namen führte[1]. Die strategisch ungünstige Lage führte jedoch zu einer Verlegung der Burg auf den heutigen Schlossberg[2]. Im Zuge der Verwaltungsreform des Hochmeisters Werner von Orseln (1326/27), wurde das Amt des Obersten Trappiers mit dem Amt des Komturs von Christburg vereinigt[3], jedoch 1453 nach Mewe verlegt[4].

2. Komture

Heinrich Stange (1250-1254)

Hartmut von Grumbach (1257-1259)

Dietrich Roth/Rode (1262, 1265)

Konrad von Thierberg (1267-1268)

Hermann von Schönburg (1268-1271)

Hartung (1273-1274)

Hermann von Schönburg (1275-1276)

Helwig von Goldbach (1277)

Meinhard von Querfurt (1279)

Dietrich von Gispersleben (1283-1286)

Helwich von Goldbach (1288-1289)

Siegfried von Rechtberg (1290-1291)

Hermann von Schenkenberg (1294)

Konrad Sack (1296)

Heinrich von Vatterode (1296-1298)

Heinrich von Zuckschwert (1299)

Sieghard von Schwarzburg (1301-1306)

Heinrich von Werderthau (1306)

Sieghard von Schwarzburg (1308-1311)

Günther von Arnstein (1311-1312) [5]

Hartung von Sonnenborn (erw. 1335-1339)

Alexander von Komre (1339- erw. 1343)

Konrad von Bruiningisheim (erw. 1354, 1355)

Konrad Zollner von Rotenstein (erw. 1378)

Werner von Tettingen (1390-1392)

Paul von Rusdorf (1418-1422)

Ludwig von Landsee (erw. 1434)[6]


[1] Marian Tumler, Der Deutsche Orden im Werden, Wachsen und Wirken bis 1400 mit einem Abriß der Geschichte des Ordens von 1400 bis zur neuesten Zeit, Wien 1955, S. 199

[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Dzierzgoń (17.11.2018)

[3] Klaus Militzer Die Geschichte des Deutschen Ordens, Stuttgart 2005, S. 99

[4] https://www.ostpreussen.net/ostpreussen/orte.php?bericht=859 (17.11.2018)

[5] Dieter Heckmann, Amtsträger des Deutschen Ordens in Preußen und in den Kammerballeien des Reiches, o.O. 2014

[6] Marian Biskup, Visitationen im Deutschen Orden im Mittelalter. Teil I, Marburg 2002, S. 101