Kommende Engelsburg
Bistum Kulm
Land: Deutscher Orden
1. Geschichte
Nachdem erstmals im Jahre 1239 die Ordensburg erwähnt worden ist, hören wir in diesem Jahr auch von der Weihe der hiesigen Laurentiuskapelle. Von 1345 bis 1347 der Alterssitz des Hochmeisters Ludwig König und 1413 bis 1414 der Arrestort des Hochmeisters Heinrich von Plauen, wird die Kommende 1415 aufgelöst[1]. Als Kommende diente die Burg in der Zeit von 1278 bis 1416 und gehörte anschließend, bis 1458, zum Amtsbezirk Roggenhausen[2].
2. Komture
Henricus Brabantius (1278-1286)
Johann von Alvensleben gen. Sachse (1309-1312)
Johann Lynke (1313)
Johann von Alvensleben gen. Sachse (1313-1318)
Johann Lynke (1320)
Günther von Schwarzenburg (1321-1324)
Heinrich von Gera (1326-1342)
Heinrich Reuß von Plauen (1328-1330)
Konrad von Gartow 1336-1342)
Ludolf König (1345-1347)
Alexander von Körner (1349-1344)
Lippold von Eckeln (1365)
Ulrich von Hachenburg (1374-1381)
Friedrich von Wenden (1381-1383)
Wolf von Zolnhart (1383-1384)
Baldwin von Frankenhofen (1384-1393)
Thomas von Merheim (1392)
Arnold von Hecke (1407-1410)
Burkhart von Wobeke (1410-1411)
Johann von Posern (1411-1413)
Heinrich Reuß von Plauen (1413-1414)
Johann von Anweil (1414-1415)
Friedrich von Zollen (1416) [3]
[1] Tomasz Torbus, Die Konventsburgen im Deutschordensland, München 1998, S. 400
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Pokrzywno_(Gruta) (25.10.2018)
[3] Dieter Heckmann, Amtsträger des Deutschen Ordens in Preußen und in den Kammerballeien des Reiches, o.O. 2014