Kommende Königsberg

Meistertum Preußen

Bistum Samland

Land: Deutscher Orden

1. Geschichte

Nachdem bereits 1355 der erste Komtur erwähnt worden war, wurde die Kommende 1312 Sitz des Ordensmarschalls und ab 1456 der Sitz des Hochmeisters[1]. Die Kommende umfasste 1437 einen Konvent von 45 Ordensbrüdern[2], deren Zahl zwischen 1442 und 1446 sogar bei 49 lag[3]. Die Kapelle war der heiligen Anna geweiht[4].

2. Komture

Heinrich von Plötzkau (1313-1320)

Vakanz

Dietrich von Altenburg (1331-1335)

Heinrich Dusemer (1335-1339)

Hako (1339-1342)

Winrich von Kniprode (1343-1346)

Siegfried von Dahenfeld (1346-1360)

Henning Schindekop (1360-1370)

Rüdiger von Elner (1370-1374)

Gottfried von Linden (1374-1379)

Kuno von Hattstein (1379-1382)

Konrad von Wallenrode (1382-1387)

Engelhard Rabe (1387-1392)

Werner von Tettingen (1392-1404)

Ulrich von Jungingen (1404-1407)

Friedrich von Wallenrode (1407-1410)

Johann von Schönfeld (1410-1411)

Michael Küchmeister (1411-1414)

Eberhard von Wallenfels (1414-1415)

Martin von Kemnate (1415-1422)

Nikolaus von Görlitz (1422)

Ulrich Zenger (1422)

Ludwig von Landsee (1422-1424)

Walrabe von Hunsbach (1424-1428)

Heinrich Holt (1429-1431)

Jost von Strupperg (1431-1434)

Konrad von Erlichshausen (1434-1436)

Vinzenz von Wirsberg (1436-1438)

Heinrich Rabenstein (1438-1440)

Konrad von Erlichshausen (1440-1441)

Kilian von Exdorf (1441-1454)

Ulrich von Kinsberg (1467-1476)

Nikolaus von Gebsattel (1476-1488)

Erasmus von Reitzenstein (1488-1499)

Wilhelm von Isenburg (1499-1514)

Georg von Eltz (1515-1525) [5]


[1] Tomasz Torbus, Die Konventsburgen im Deutschordensland, München 1998, S. 447-448

[2] Marian Tumler, Der Deutsche Orden im Werden, Wachsen und Wirken bis 1400 mit einem Abriß der Geschichte des Ordens von 1400 bis zur neuesten Zeit, Wien 1955, S. 390

[3] Marian Biskup, Irena Janosz-Biskupowa, Visitationen im Deutschen Orden im Mittelalter 1236-1449,

Marburg 2002, S. 258-259

[4] Tomasz Torbus, Die Konventsburgen im Deutschordensland, München 1998, S. 448

[5] Dieter Heckmann, Amtsträger des Deutschen Ordens in Preußen und in den Kammerballeien des Reiches, o.O. 2014