Kommende Schlochau
Bistum Pomerellen
Land: Deutscher Orden
1. Geschichte
Nachdem die Ordensburg zwischen 1325 und 1365 errichtet wurde, finden wir schon 1332 den ersten Komtur[1]. Erst einmal ohne militärische Bedeutung, war die Kommende ein reiner Verwaltungssitz. Von militärischer Bedeutung wurde sie erst ab 1410[2]. König Kasimir IV. von Polen eroberte die Burg im Jahre 1454[3], womit auch die Kommende ihr Ende fand.
2. Komture
Dietrich von Lichtenhain (1323-1326)
Günther von Snoze (1332-1334)
Johann von Barkenfeld (1336-1338)
Heinrich Ernst (? – 1344)
Johann von Barkenfeld (1346-1350)
Ludolf von Hake (1350-1354)
Heinrich von Thabach (1355-1370)
Heinrich von Grobitz (1372-1377)
Konrad von Wallenrode (1377-1382)
Friedrich Kühl von Scharfenstein (1382-1383)
Johann von Schönfeld (1383-1392)
Wilhelm von Folkolt (1392-1402)
Gamrath von Pnzenau (1402-1410)
Arnold von Baden (1410)
Jost von Hohenkirchen (1410-1411)
Johann von Späth (1411-1413)
Wilhelm von Steinheim (1413-1415)
Jost von Hohenkirchen (1415-1420)
Leopold von Reitenbach (1420-1422)
Johann von Pommersheim (1425-1431)
Nicolaus con Riederitz (1431-1433)
Bernhard von Schönburg (1433-1435)
Heinrich von Rabenstein (1435-1437)
Gottfried von Geylenkirch (1437-1438)
Wilrich von Greifenstein (1438-1440)
Johann von Stockheim (1441-1444)
Hermann Hug vom Heiligenberge (1445-1446)
Johann Rabe (1450-1454) [4]
[1]https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Schlochau (24.102018)
[2] Marian Tumler, Der Deutsche Orden im Werden, Wachsen und Wirken bis 1400 mit einem Abriß der Geschichte des Ordens von 1400 bis zur neuesten Zeit, Wien 1955, S. 202
[3]https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Schlochau (24.102018)
[4] Johannes Voigt, Namen-Codex der deutschen Ordens-Beamten, Hochmeister, Landmeister, Großgebietiger, Komture, Vögte, Pfleger, Hochmeister-Kompane, Kreuzfahrer und Söldner-Hauptleute in Preußen., Königsberg 1843, S. 50-51