Kommende Weddingen
Ballei Sachsen
Bistum Hildesheim
Land: Fürstbistum Hildesheim
1. Geschichte
1287 kaufte der Deutsche Orden den Zehnten von Weddingen, was der Lehnsherr und Bischof von Hildesheim 1295 bestätigte. In diesem Zuge bestätigte er auch den Besitz der Pfarrei des Ortes. Ursprünglich zu den Besitzungen der Kommende Goslar gehörend, wurde diese noch vor 1501 nach Weddingen verlegt[1]. Lebten in der Kommende 1451 noch ein Ritter- und ein Priesterbruder[2], so war es 1574 nur noch ein Ritterbruder, welcher in der Bewirtschaftung von 21 Gesindepersonen unterstützt wurde[3].
2. Komture
Laurenz Berlin (erw. 1433)[4]
Dietrich Bock von Nordholz (erw. 1573[5])
Gebhardt von Hohenrode (erw. 1595)[6]
Alexander Friedrich von Seckendorff (1792)[7]
[1] Deutschordensballei Sachsen, Bad Mergentheim 2000, S. 23-24
[2] Marian Biskup, Visitationen im Deutschen Orden im Mittelalter. Teil II, Marburg 2004, S. 120
[3] http://ernstherbst.online.de/hist/urk/1574_ba-sa_visitation.htm (17. Juli 2010)
[4] http://www.ernstfherbst.de/do/lo/vo/050911_bergen_kommendetag.htm (21.07.2013)
[5]http://ernstherbst.online.de/hist/urk/1573_0706_ba_sa_hdm.pdf (17. Juli 2010)
[6] http://www.ernstfherbst.de/do/lo/vo/050911_bergen_kommendetag.htm (21.07.2013)
[7]Karl Murk, Die Ritterbrüder der Ballei Hessen-Herkunft, Habitus, Vernetzung, in: Herrschaft, Netzwerke und Brüder des Deutschen Ordens in Mittelalter und Neuzeit, Weimar 2012, S. 238