Kommende Dünaburg

Meistertum Livland

Erzbistum Riga

Land: Deutscher Orden

1. Geschichte

Die Burg Dünaburg lag an der Russischen Grenze und diente der Verteidigung und der Grenzsicherung. Seit 1387 war sie der Sitz eines Komturs[1] und zählte 1442 einen Konvent von zwei Ritter- und einem Priesterbruder. Gleichzeitig gab es noch 105 Personen Gesinde[2].

2. Komture[3]

nach 1245 Heinrich von Sassendorp

1367 Dietrich Freitag

1387-1390 Bernhard Hövelmann

1414-1417 Johan Schwarthof

1422-1427 Heinrich von der Vaerst

1431 Wolter von Loe

1436-1437 Bruno von Hirschberg

1439-1442/1445 Heinrich Sprenge

1445-1446 Heinrich Weldege

nach 1450 Johann von Krieckenbeck, genannt Johann Spar von Herten

1451 Konrad von Vietinghoff

1471 Eberhard Lappe von der Ruhr

1473-1476 Engelbrecht Lappe von Köningen

1481-1484 Wilhelm von Bönninghausen

1495-1501 Johann Vincke von Overberg

1502-1510 Wolter von Plettenberg

1513-1525 Heinrich Plater

1527-1535 Johann von Eickel

1535-1554 Wilhelm Fürstenberg

1554-1558 Gothards Ketlers Gotthard Kettler

1558-1559 Georg von Syburg zu Wischlingen


[1] Klaus Militzer Die Geschichte des Deutschen Ordens, Stuttgart 2005, S. 124

[2] Marian Biskup, Visitationen im Deutschen Orden im Mittelalter. Teil I, Marburg 2002, S. 183

[3] https://lv.wikipedia.org/wiki/Daugavpils_komturi (07.09.2015)