Kommende Kloppenheim
Erzbistum Mainz
Land: Landgrafschaft Hessen, Deutscher Orden (ab 1716/18)
I. Geschichte
Bereits 1269 hatte die Kommende Sachsenhausen Güter in Kloppenheim erworben. Hier wurde dann 1409 auch erstmals der Deutschordenshof erwähnt, in dessen Kapelle seit 1446 die Gottesdienste für das Dorf abgehalten wurden. Während die umliegenden Ortschaften sich der Reformation zuwandten, blieb Kloppenheim katholisch. Nachdem der Deutsche Orden das Dorf 1659 kaufen konnte, erwarb er 1716/18 hier die volle Landeshoheit. Schon zwischen 1708 und 1718 wurde der Gutshof in eine Schlossanlage gewandelt[1]. 1748 wurde für die Kommende ein Komtur ernannt[2].
II. Komture
Friedrich Carl von Eyb (1748)[3]
[1] http://www.st-nepomuk-kloppenheim.de/veraenderung.html (02.01.2010)
[2] Jörg Seiler, Der Deutsche Orden in Frankfurt, Marburg 2003, S. 523
[3] Jörg Seiler, Der Deutsche Orden in Frankfurt, Marburg 2003, S. 523