Kommende Metz
Bistum Metz
Land: Reichsstadt Metz, Frankreich (1552/1648)
I. Geschichte
Der Ursprung der Kommende liegt im Dunkeln, doch finden wir 1245 einen Priesterbruder als Komtur, welcher zugleich Pfarrer war. Neben ihm gab es im Konvent wohl noch weitere Priesterbrüder, wie auch vier Ritterbrüder. Kurz nach 1245 muss es zu einem Neubau des Kommendengebäudes gekommen sein, zu welchem es 1253 einen Spendenaufruf gab. Die Kirche wurde 1268 eingeweiht. Bereits vor 1245 mit dem Zins in Mermersbrunn ausgestattet, kaufte man 1257 weitere Güter und erwarb dann auch das Gericht zu Girlingen und das Patronat über die Pfarrkirche von Habkirchen1. Spricht eine Urkunde von 1245 von einem Komtur-Pfarrer, vier Ritterbrüdern und den anderen Brüdern2, so waren es 1410/11 noch zwei Ordensbrüder3, die 1451 ausdrücklich als zwei Priesterbrüder bezeichnet werden4. Schon in dieser Zeit litt das Haus immer wieder unter den Kriegszügen der Umgebung. Als die Franzosen die Stadt schließlich 1552 besetzten, rissen sie die Kommende ab und verstärkten an ihrer Stelle die Wälle der Stadt5. Die Kommende wurde nun auch offiziell aufgehoben und ein Teil ihrer Güter der Landkommende in Trier zugewiesen6.
II. Komture
Conrad (13. Jhd.)7
Adam von Waldbach (1517-?)8
Johann von der Fels (bis 1552)9