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Orden

in den Kreuzfahrerstaaten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wie in Europa, so gab es auch in den Kreuzfahrerstaaten verschiedene Ordensgemeinschaften. Diese waren von unterschiedlicher Mitgliederstärke und Bedeutung, jedoch für das Kirchliche Leben unabdingbar. Erstaunlich ist auch die Zahl der Ordensgründungen, zu welchen es hier gekommen ist.

 

Oftmals übersehen, gab es auch hier die vielen kleinen Einzelklöster, welche zu keinem größeren Orden gehörten und vor allem in der Betreuung von Hospitälern zu finden waren.

 

Nicht zu vergessen sind hier auch noch die zahlreichen Klöster der verschiedenen Orthodoxen Kirchen, welche auch unter lateinischer Herrschaft weiterbestanden.

 

RITTERORDEN

- Johanniter

Eigentlich "Brüder vom Hospital des heiligen Johannes", wurde der Orden im Heiligen Land begründet und unterhielt hier zahlreiche Spitäler. Ihm gehörten hier vor allem Franzosen und Italiener an.

 

- Templer

Eigentlich "Arme Ritter Christi", wurde der Orden im heiligen Land begründet und erhielt von Bernhard von Clairvaux seine Ordensregel. Bestehend aus Ritter- und Priesterbrüdern, wie auch einfachen Laienbrüdern, war er der bedeutenste Orden im Heiligen Land. Ihm gehörten hier vor allem Franzosen an.

 

- Deutscher Orden

Eigentlich "Brüder vom Deutschen Haus St. Mariens in Jerusalem", wurde der Orden im Heiligen Land begründet und war nach den Templern und Johannitern der bedeutenste Ritterorden im Heiligen Land. Sein Haupthaus befand sich in Akkon.

 

- Lazarus-Orden

Als Hospitalgemeinschaft begründet, wurde aus dieser noch vor 1177 ein Ritterorden.

 

REGULARKANONIKER

- Kanoniker vom heiligen Grab

Im Jahr 1114 errichtete der Patriarch Arnulf von Jerusalem den Orden der "Fratres Cruciferi Dominici Sepulchri Hierosolymitani", welche nach der Regel des hl. Augustinus lebten und setzte diese zugleich auch als "Domkapitel" der Grabeskirche ein. Schon bald konnte die Gemeinschaft weitere Klöster gründen, auch in Europa, wo bereits 1163 die Gründung eines Klosters in Miechow (Polen) belegt ist. Im Heiligen Land gehörten dem Orden zudem verschiedene Domkapitel an. Die Liturgie des Ordens war eine Mischung aus gallikanischen und orthodoxen Rituselementen und wurde prägend für die Liturgie im Heiligen Land und der hier begründeten Orden.

Priorate: Berg Quarantana

 

- Prämonstratenser

Männerkloster: Kloster St. Samuel (Akkon), Abtei St. Samuel, Abtei St. Habakuk

 

MÖNCHSORDEN

- Benediktiner

Männerkloster: Montisgrad (St. Katharina); Abtei Dormitio auf dem Berg Sion;

                            Kloster St. Maria im Tal Josaphat; Kloster S. Maria Latina;

Frauenkloster: Abtei Bethanien

- Zisterzienser

Männerklöster: Abtei Belmont, St. Johannes in Nemore, SS. Trinitatis in Refech, Kloster Salvatio,  

Frauenklöster: Maria-Magdalenen-Kloster (Akkon), Maria-Magdalenen-Kloster (Tripolis),

 

MENDIKANTEN

- Antoniter

Klöster: Akkon

- Augustiner

- Dominikaner

- Franziskaner

- Karmeliten

- Klarissen

 

EINZELKLÖSTER

- Kanoniker vom Templum Domini zu Jerusalem; Domkapitel zu Akkon

 

EREMITEN