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Ballei Palestina

Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/27/Ritterorden-Outremer-bis-1291.png/220px-Ritterorden-Outremer-bis-1291.pngQuelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/27/Ritterorden-Outremer-bis-1291.png/220px-Ritterorden-Outremer-bis-1291.png

 

KOMMENDEN

- Akkon

- Antiochia

- Askalon

- Gaza

- Jaffa

- Jerusalem

- Montfort

- Rama

- Sidon

- Toron

- Tripolis

 

 

Geschichte

Seit 1198 hatte der Deutsche Orden vor allem Besitzungen in und um Akkon, wie auch Tyrus und Antiochia erworben Auch in den Gebieten von Tripolis und Sidon konnten Besitzkomplexe aufgebaut werden. Faktisch gelang eine Herrschaftsbildung jedoch nur südlich von Akkon, da die chaotischen Zustände des Heiligen Landes und der zunehmende Landverlust dafür in anderen Gegenden keine Zeit mehr ließen. Auch die Baronie Toron, welche der Orden erworben hatte, ging schon bald verloren. 1258 schlossen die Ritterorden einen Vertrag, der die herrschenden Rivalitäten schlichten und neue verhindern sollte. Mit diesem Vertrag sahen der Deutsche Orden, die Johanniter und die Templer der Tatsache ins Auge, dass man sich im Angesicht der Bedrohungen keine Streitereien mehr erlauben konnte. Im Jahre 1271 nahm Baibers die Burg Montfort, welche der Sitz des Hochmeisters war, ein. Hiermit ging ein weiteres Herrschaftsgebiet verloren und der Orden blieb auf seine Besitzungen in und um Akkon beschränkt. 1291 ging auch Akkon verloren und der Hochmeister verlegte seinen Sitz nach Venedig. Obwohl es nach den Statuten einen Landkomtur gegeben haben müsste, findet sich kein Name überliefert1.

 

1 Klaus Militzer Die Geschichte des Deutschen Ordens, Stuttgart 2005, S. 33-34